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31. August 2015

Marioneck gemeinsam mit BMW-Spezialist Markus Palttala


Lauf 11 und 12 des ADAC GT Masters verliefen für den Bamberger Rennfahrer Lennart Marioneck anders als geplant. Nach zwei ernüchternden Rennen auf dem Sachsenring blieben die lang ersehnten Punkte aus.

Die Voraussetzungen für das sechste ADAC GT Masters Wochenende waren mehr als perfekt: Mit Markus Palttala, der für die beiden Rennläufe Marionecks bisherigen Teamkollegen ersetzte, sollte es endlich in die Punkteränge gehen. Der erfahrene GT3-Pilot machte zuletzt mit dem Sieg des prestige-trächtigen 24 Stunden Rennens von Spa-Francorchamps auf sich aufmerksam. Doch am Ende musste sich das Duo Marioneck/Palttala den anderen 36 Fahrern im ADAC GT Masters geschlagen geben.
Marioneck, der sich für das Rennwochenende auf dem Sachsenring viel vorgenommen hatte, sorgte im ersten Qualifying Samstagmorgen noch für Aufsehen: Mit einer Zeit von 1:23:075 schnappte sich der Mittelfranke auf dem 3,645 Kilometer langen Kurs die zweitbeste Zeit, die er bis fünf Minuten vor Ende des Zeittrainings für sich behaupten konnte. Doch kurz vor Schluss sorgte eine Unterbrechung der Qualifikation dafür, dass der schnelle Bamberger keine weitere Zeit mehr setzen konnte und am Ende bis auf Platz 19 durchgereicht wurde.
Beim fliegenden Start des Rennens Samstagnachmittag hielt sich Marioneck aus dem Start-Getümmel heraus und wurde von den anfänglichen Kollisionen, die für viele das vorzeitige Aus bedeuteten, verschont. Nach dem Fahrerwechsel übergab er den BMW Z4 GT3 an seinen Teamkollegen Markus Palttala, der daraufhin motiviert die Punkteränge anstrebte. Am Ende reichte es jedoch nicht und das Duo wurde als Zwölfter gewertet.

 

Sonntagmorgen kämpfte auch Palttala mit dem noch nicht ausgereiften Setup des Rennboliden und so musste auch er mit dem 18. Startplatz nach dem Zeittraining zufrieden sein. Der Sachsenring ließ so gut wie keine Möglichkeit zum Überholen zu, sodass sich das Duo auch beim zweiten Lauf nur sehr schwer nach vorne kämpfte. Einigen Rangeleien zur Folge, erbten Palttala und Marioneck den ein oder anderen Platz. Auf Rang elf überquerte Marioneck schlussendlich die Ziellinie - nur einen Platz von den ersehnten Punkterängen entfernt.

"Mit dem ganzen Wochenende bin ich nicht wirklich zufrieden", zeigte sich der sichtlich enttäuschte Marioneck nach dem Rennwochenende. "Wir haben zu lange gebraucht, um ein passendes Setup zu finden. Erst am Ende des zweiten Rennens wurden wir schneller. Der elfte Platz ist das Maximale, was wir aus dem Auto herausholen konnten. Somit müssen wir darüber eigentlich froh sein".

Die Schnelligkeit der Fahrer, der Wille und die Motivation waren da. Doch zum Motorsport gehören noch weitere Faktoren. Doch von einem Rückschlag lässt sich 'Lenny' nicht entmutigen: "Das Wochenende müssen wir einfach vergessen und nach vorne schauen. Beim nächsten mal machen wir es einfach besser".