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01. März 2013

Lennart Marioneck startet in der ADAC GT Masters


Kurz vor Saisonstart ist es dem Bamberger Rennfahrer doch noch gelungen, einen Fahrerplatz im hart umkämpften ADAC GT Masters zu ergattern.

An den Start geht der 24-jährige im Team von Callaway Competition mit einer Chevrolet Corvette Z06 GT3 R. Nach einem Jahr in der ADAC Procar auf einem Ford Fiesta ist nun nicht nur der Hubraum, sondern auch die Leistung des Fahrzeugs von 180 PS auf 550 PS gestiegen. 

Durch die kurzfristig zustande gekommene Zusammenarbeit war es für Marioneck nicht mehr möglich einen Test in seinem neuen Boliden zu absolvieren. So wurde er im wahrsten Sinne des Wortes ins kalte Wasser geworfen.

Bereits zum Qualifying bekam der 24-jährige die enorme Leistungsdichte der Profi-Piloten voll zu spüren. Durch seine Fahrereinstufung bei der FIA ist er nämlich höher eingestuft als sein deutlich erfahrenerer Teamkollege Remo Lips. Aus diesem Grund fährt der Bamberger bei den „Profis von den Profis“ nicht nur sein Qualifying sondern auch den Rennstart beim jeweils zweiten Lauf am Sonntag. Mit einer Zeit von 1:30,353 und einem Rückstand von knapp 2,8 sek auf den Vorjahresmeister Götz (P1), belegte Marioneck nur einen enttäuschenden 24. Platz.

„In meiner besten Runde war im Sektor 3 gelb. Deshalb musste ich meine Runde abbrechen. Jedoch glaube ich nicht, dass es für eine deutliche Verbesserung gereicht hätte. An meiner Qualifying-Performance muss ich noch ziemlich stark arbeiten.“ So bilanzierte Marioneck sein erstes Qualifying in der ADAC GT Masters.

Auch in seinem ersten Rennen standen die Vorzeichen weniger gut. Die Magdeburger Börde hielt für den Samstagslauf Regen bereit, gepaart mit deutlich gesunkenen Temperaturen. Zur Rennhalbzeit übernahm Marioneck die Corvette und fuhr gleichzeitig zum ersten Mal bei nassen Bedingungen. Im Gesamtklassement reichte es immerhin für einen 18.Platz und in der Amateurwertung für einen sehr guten zweiten Platz. So gelang es Marioneck, gemeinsam mit seinem Teamkollegen Remo Lips (CH) ein Podestplatz im ersten Rennen der Saison zu erzielen. „In diesem Rennen war es für mich das Wichtigste den tollen ersten Stint von meinem Teamkollegen ins Ziel zu retten. Es gab einige die ihr Rennen unfreiwillig im Kiesbett beendet hatten. Zu denen wollte ich mich am Ende nicht zählen.“, so die Bilanz des ADAC GT Masters Neulings.

Im Sonntagsrennen stand nun auch der erste Start für den Bamberger auf dem Plan. Mit guten Rundenzeiten und einigen Überholmanövern kämpfte sich Marioneck durch die erste Rennhälfte. Durch einen sehr guten Boxenstopp gelang es dem Corvette-Duo weitere Plätze gut zu machen und so kam Remo Lips auf Platz 19 auf die Strecke zurück. Dieser hatte dann mit stark abbauenden Reifen zu kämpfen und rettete die Corvette auf Platz 21 ins Ziel. In der Amateurwertung verpasste die Startnummer 17 das Podium nur knapp und belegte Rang vier.

Mit gemischten Gefühlen blickt Marioneck auf seine ersten Rennen in der ADAC GT Masters zurück: „Mit diesem Wochenende kann ich nicht wirklich zufrieden sein. Trotz des guten zweiten Platzes in der Amateurwertung liegt noch viel Arbeit vor uns. Wir als Fahrer müssen den Reifen noch besser verstehen und ihn optimal nutzen. Mit zunehmender Erfahrung werden wir uns den Punkterängen im Gesamtklassement sicher annähern. Ich hoffe, in Spa-Francorchamps kann ich das Potential unserer Corvette besser nutzen.“

Quelle: Kasan