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20. April 2013

Zweiter Platz in der Amateurwertung nur ein schwacher Trost


Auf Grund der angespannten Hochwasserlage in der Region um den Sachsenring waren alle Teams und Fahrer froh, dass die Rennen überhaupt statt finden konnten. Das Wetter sollte dann auch am Rennwochenende eine große Rolle spielen.

Die schwierigen und wechselnden Wetterbedingungen über das gesamte Wochenende haben es Lennart Marioneck und dem gesamten Team Callaway Competition nicht leicht gemacht. Dazu kam noch der niedrige aerodynamische Grip der Corvette, welcher der Charakteristik des Sachsenrings nicht entgegen kam und die Probleme, das richtige Setup für diese Mischbedingungen zu finden.

Bereits zum Qualifying am Freitag bewahrheitete sich die Befürchtung, die sich im Training abzeichnete. Mit Startplatz 27 und vier Corvettes unter den letzten fünf wurde klar, dass dies keine einfachen Rennen werden sollten.

Das Rennen am Samstag schien dennoch ganz gut zu verlaufen. Die Sonne schien und Lennarts Teamkollege Remo Lips konnte das Auto trotz schlechter Balance auf Position 18 übergeben. Nach dem Fahrerwechsel hatte der Bamberger bereits in den ersten Runden mit starkem Übersteuern zu kämpfen. Beim Anbremsen in Kurve 3 verlor der Callaway Pilot die Corvette und drehte sich ins Kiesbett ab. „Ich wollte etwas zu viel und war zu spät auf der Bremse. Dann habe ich mich gedreht und bin im Kies stecken geblieben. Ein ärgerlicher und unnötiger Fehler. Leider war das Rennen somit für uns beendet, da ich nicht mehr selbstständig aus dem Kiesbett herauskam.“

Das Wetter war auch am Sonntagmittag das Hauptthema im Fahrerlager. Wegen Starkregen und Gewitter wurde der Start um 15 Minuten verschoben. Auch nach dem Start war es alles andere als ein einfaches Rennen. Marioneck hatte alle Hände voll zu tun, die Pace mitzugehen und das Auto auf der Strecke zu halten. Mit abtrocknender Strecke wurde beim Fahrerwechsel auch auf Slicks gewechselt. Kurz nachdem das Boxenstoppfenster geschlossen wurde kam es auf der Strecke zu einem Zwischenfall und das Safety-Car kam auf die Strecke. Das gesamte Feld war nun wieder dicht beieinander und Marionecks Teamkollege wurde beim Restart von einem Konkurrenten umgedreht. Nachdem die Beschädigung an der Box überprüft wurde, konnte er das Rennen jedoch wieder aufnehmen. Immerhin reichte es im Gesamtklassement noch für den 17. Platz und in der Amateurwertung sprang sogar noch eine Podiumsplatzierung mit P2 heraus.

„Nach diesem chaotischen Rennen war es wichtig, einigermaßen unbeschädigt ins Ziel zu kommen und die Punkte für die Amateurwertung mitzunehmen. Ohne die schwierigen Bedingungen wäre auf dieser Strecke mit der Corvette überhaupt nichts drin gewesen. Somit müssen wir eigentlich glücklich über die schwierigen Bedingungen sein.“, so fasste der 24-jährige das zweite Rennen am Sachsenring zusammen.

In knapp sieben Wochen geht es dann an den Nürburgring. Eine Strecke die der Corvette besser liegen sollte. Somit können alle Fahrer dort auf bessere Ergebnisse hoffen.

Quelle: ADAC