Obwohl die Charakteristik des Sachsenrings nicht zu der Corvette Z06 GT3R von Callaway Competition passt, konnte der Pilot Lennart Marioneck mit Teamkollege Remo Lips zweimal auf das Podium fahren.

Der Freitag versprach zunächst kein gutes Wochenende für das Duo. Nach einem Fahrfehler im ersten freien Training rutschte Marioneck von der Fahrbahn und schlug in den Reifenstapel ein. Dabei wurde das Fahrzeug so beschädigt, dass eine Weiterfahrt zunächst nicht möglich war. Nach einer längeren Reparaturpause ging es dann weiter. Im Qualifying kamen dann auch noch wechselnde Wetterbedingungen erschwerend hinzu und so standen jeweils nur die Startplätze 20 zu Buche.

In Rennen 1 konnte das Duo zunächst einige Plätze gut machen. Nach einer Durchfahrtsstrafe wegen eines zu kurzen Boxenstopps wurde das Team jedoch wieder zurückgeworfen. Marioneck schaffte es jedoch den Porsche GT3 R von Schütz Motorsport zu überholen und sicherte somit den dritten Platz in der Gentlemanwertung.

Das zweite Rennen begann zunächst mit einem turbulenten Start, bei dem einige Autos beschädigt wurden. Der ADAC Stiftung Sport Geförderte konnte sich jedoch aus dem gröbsten heraushalten und überholte im Anschluss einige Konkurrenten. Nach dem Boxenstopp lag das Team zunächst auf Rang zwei in der Gentlemanwertung. Einsetzender Regen machte es dann jedoch schwierig für Marioneck’s Teamkollegen und gegen Ende des Rennens konnte ein weiterer Porsche an ihm vorbeiziehen. Mit einem erneuten dritten Platz konnten jedoch wichtige Punkte in der Meisterschaft gesichert werden.

„Leider waren wir gegen die Porsche hier am Sachsenring chancenlos. Eigentlich haben wir bis auf den Boxenstopp im ersten Rennen kaum Fehler gemacht. Viel mehr wäre also für uns nicht drin gewesen. Hockenheim liegt unserer Corvette wieder deutlich besser. Dort wollen wir wieder einen Sieg einfahren“, so der 25-jährige Nachwuchspilot.