Das zweite Rennwochenende der ADAC GT Masters brachte für Marioneck das ersehnte erste Podium in der Amateurwertung. Jedoch kann das Team von Callaway Competition mit der Punkteausbeute in den Dünen von Zandvoort nicht zufrieden sein.

Bereits am Freitag deutete sich an, dass der Circuit Park Zandvoort kein gutes Terrain für die Corvette darstellt. In den freien Trainings war selten ein Auto des Teams in den Top-10 vertreten. Zum Qualifying hatte das Team mit der Startnummer 17 dann etwas Glück. Der Teamkollege von Marioneck, Remo Lips, war zum richtigen Zeitpunkt auf der Strecke bevor der Himmel die Schleusen öffnete und das Zeittraining abrupt beendete. Am Ende stand der 13. Platz für das Samstagsrennen fest.

Im ersten Rennen ging es weiter mit dem starken Regen und die Schwäche der Corvette wurde noch deutlicher als im Trockenen. Dennoch konnte Remo Lips einige Konkurrenten hinter sich halten bevor das Getriebe streikte. Somit war ein weiterer Ausfall und Punkteverlust nicht mehr zu vermeiden.

Dank einer guten Leistung des Teams, wurde das Rennfahrzeug für den Sonntag wieder fit gemacht. Nach einem schlechteren Qualifying 2 startete der 25-Jährige von Position 22. Bei starkem Regen, konnten die beiden Fahrer das Auto ohne Beschädigung auf Position 18 ins Ziel bringen. Mit einem dritten Platz in der Gentlemanwertung reichte es hier jedoch immerhin zum ersten Podium des Jahres.

Lennart Marioneck:

„Insgesamt war es im Regen mit unserem Auto an diesem Wochenende recht schwierig und ich habe mich dazu persönlich auch etwas schwer getan, da mir immer noch etwas Erfahrung im Regen fehlt. Gegen Porsche und Audi war dieses Wochenende aber kein Gras gewachsen. Nun hoffe ich auf besseres Wetter in der Lausitz um endlich eine Top-10 Platzierung einfahren zu können.“