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11. November 2020

Enttäuschendes Saisonfinale für Lennart Marioneck bei der ADAC GT4 Germany in Oschersleben


Die ADAC GT4 Germany schloss mit dem vergangenen Wochenende in Oschersleben die Motorsportsaison 2020 ab. Nach zwei schwierigen Rennen, welche Lennart beide Mal auf Rang 13 beendete, belegt der 31-Jährige zusammen mit seinem Teamkollegen Jan Krabec von RTR Procets den gesamt 17. Platz in der Tabellenwertung.

Nach einem schwierigen Saisonverlauf, der durch Corona-Änderungen geprägt war und viele Ups und Downs für Lennart, seinen Teamkollegen Jan und RTR Projects bereithielt, geht die Motorsportsaison 2020 zu Ende. Das Finale in der Motorsportarena Oschersleben sollte nochmal ein versöhnlicher Abschluss werden. Doch leider spiegelte das Ergebnis den gesamten Saisonverlauf wider und man könnte dem letzten Rennwochenende den Titel „Vom Pech verfolgt“ geben.

Nach schwierigem Qualifying auf Platz 13 am Samstag

Dadurch dass die finalen Rennen aufgrund des verspäteten Saisonstarts in den Herbst hineingingen, stellten die kalten Temperaturen erneut ein Problem dar: Die Bremsen, die sich durch die starke Belastung beim Fahren aufheizen, wurden durch die viel zu kalte Luft zu schnell abgekühlt und verglasten. Jan Krabec pilotierte den KTM X-Bow beim Samstagsqualifying und erkämpfte mit Mühe und Not den 13. Startplatz für den vorletzten ADAC GT4 Germany Lauf.

Die 3,667 Kilometer lange Strecke in Oschersleben ist bekannt für enge Kurven, die das Überholen kaum möglich machen. Nach Jans ersten Stint im Rennen übernahm Lennart das Cockpit. Zwar konnte er sich im weiteren Verlauf eine Position nach vorne arbeiten, aber verlor diese wieder. Als 13. gestartet kam das Duo letztendlich auch als 13. wieder über die Ziellinie.

Furioses finales Rennen: Nach Startrempler erneut auf Rang 13

Beim letzten Qualifying der Saison bewies Lennart Marioneck noch einmal das Rennfahrer-Gen: Mit der zweitschnellsten Rundenzeit sicherte er sich einen Startplatz aus erster Reihe für das Finale. 

Beim Start hatte der Pole Setter erst verlangsamt, eher er das Tempo wieder anzog. Irritiert davon ging auch Marioneck vom Gas und das restliche Feld konnte schnell aufschließen. Zum großen Ärgernis von ‚Lenny‘, der dadurch einige Positionen verlor. „Beim Anbremsen in Kurve eins wurde ich dann auch noch nach außen in die Wiese gedrückt“, machte er seinen Ärger Luft. Auf Platz 16 kehrte er ins Rennen zurück. Nach der Hälfte der Distanz übernahm Teamkollege Jan Krabec. Der Trophy-Fahrer erbte noch ein paar Plätze durch Ausfälle und wurde zusammen mit Lenny erneut gesamt 13.

„Ein sehr frustrierender Saisonabschluss“

Zum Abschluss hätte sich das Team sicherlich noch einmal über ein Top-Ten Resultat gefreut. Doch das blieb ihnen verwehrt. „Eigentlich war das Finale genauso wie die ganze Saison“, resümiert Lennart. „Mit viel Pech und wenig Glück. Wir haben über das Jahr hinweg eine großartige Leistungssteigerung gezeigt, doch leider wurden wir nicht belohnt und mussten immer wieder Enttäuschungen hinnehmen.“

Mit dem Rennwochenende in Oschersleben geht auch Lennys Motorsportsaison zu Ende. Jetzt geht es für den 31-Jährigen erstmal in die verdiente Winterpause