follow me on

News

News

News

Race News

12. Oktober 2015

Marioneck beim Finale der 24h Series


Mit seinem Start beim 12h Rennen in Brno (CZ) begab sich der 26-jährige Bamberger Lennart Marioneck auf ungewohntes Terrain. Die Premiere bei einem Langstreckenrennen, welches ebenfalls im Dunkeln ausgetragen wurde, brachte Senkyr Motorsport mit einem 7. Platz im Gesamtklassement ein beachtliches Ergebnis ein.

Bereits eine Woche nach dem Finale der ADAC GT Masters ging es für das tschechische Team auf ihre Heimstrecke nach Brno. Hier fand das große Finale der 24h Series statt. Die Besatzung umfasste für dieses Rennen noch vier weitere Fahrer. Neben Marioneck griffen noch Tomas Erdelyi (SK), Robert Senkyr (CZ), Markus Palttala (FIN) and Ralf Oeverhaus (D) ins Lenkrad.

Beim Qualifying lieferte der Profi Markus Palttala, der bereits das 24h Rennen Spa-Francorchamps für BMW gewann, eine blitzsaubere Leistung ab und positionierte das Team für das Rennen auf P4. Nach einem kurzen Fahrerwechsel kam es dann jedoch zu einem Eklat. Tomas Erdelyi kam von der feuchten Strecke ab und schlug mit dem BMW Z4 GT3 in die Leitplanke ein. Mittels einer starken Teamleistung der Mechaniker konnte das Fahrzeug innerhalb von 2 Stunden pünktlich für das nächtliche Pflichttraining repariert werden.

Das Rennen startete pünktlich um 12.00 Uhr am darauffolgenden Samstag. Kurz nach dem Start verlor Ralf Oeverhaus jedoch einige Positionen und übergab nach mehr als einer Stunde Rennzeit an Lennart Marioneck. Dieser kämpfte sich in kurzer Zeit auf den sechsten Platz zurück. Nach weiteren Fahrerwechseln und fehlerfreien Stints ging es für den Bamberger zum ersten Mal in kompletter Dunkelheit auf eine Rennstrecke.

„Der Anfang war gar nicht so leicht. Ich bin oft zu schnell in Kurven hineingefahren. Das Tempo einzuschätzen ist im Dunkeln deutlich schwieriger. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase ging es dann doch sehr gut. Der Kampf mit Konkurrenten in der Nacht ist etwas ganz besonderes.“, so der 26-jährige.

Kurz vor Schluss kam es dann noch zu einem Kontakt mit einem überrundeten Fahrzeug. Markus Palttala wurde dabei von der Strecke gedrängt, konnte die Fahrt jedoch wieder aufnehmen ohne einen Platz zu verlieren.

Am Ende stand für das Team ein siebter Platz von mehr als 60 Startern zu Buche. Mit 315 Runden und über 1700km Distanz konnte das Team einen erfolgreichen Einstand in die 24h Series feiern.